Das OSHO International Meditation Resort in Pune (Indien) ist seit 1974 weltweit eines der bekanntesten Meditations- und Selbsterfahrungszentren.
Nie zuvor haben sich so viele hoch qualifizierte Therapeuten an einem einzigen Ort gefunden wie dort, es wurden u.a. revolutionäre psychologische Behandlungsmethoden und Körpertherapien entwickelt, die bis heute richtungsweisend und etabliert sind.
OSHO hat viele Meditationen kreiert, die es auch dem stressgeplagten westlichen Menschen erlauben, Meditation in seine Lebensweise zu integrieren. Diese sogenannten aktiven Meditationen sind so aufgebaut, dass zuerst der angesammelte Stress in Körper und Geist frei gesetzt wird. Danach fällt es viel leichter, einen entspannten und meditativen Zustand zu erreichen. Finde doch einfach aus den unterschiedlichen Ansätzen diejenige Methode heraus, die dich am meisten anspricht. Die CD´s gibt es auch bei Amazon, Youtube und Spotify als Download.
Dynamische Meditation
Das ist eine sehr aktive Meditations-Technik, ein kraftvoller Kickstart für den Tag oder als Ausklang nach der Arbeit. Durch Bewegung, Nutzung der Stimme und die Möglichkeit eines emotionalen Ausdrucks hilft die Dynamische uns aus dem Schlaf zu erwecken und unsere Lebensenergie in Fluss zu bringen. In den ruhigen Phasen führt sie uns in die entspannte Stille des Augenblicks und in den Tanz, in dem man das Leben bejahen und feiern kann.
Normalerweise macht man diese Meditation aufgrund der manchmal enormen Geräuschkulisse in einem schalldichten oder abgelegenen Raum. Du kannst sie aber auch etwas modifiziert zu Hause machen, benutze dazu Bluetooth-Kopfhörer, damit du dich frei bewegen kannst. Während der 2. und 3. Phase lässt du deine Stimme weg, du „schreist“ nach innen. Das hat zwar nicht exakt den gleichen, aber einen ähnlichen Effekt. Diese Meditation dauert 60 Minuten und besteht aus 5 Phasen.
1. Phase: 10 Minuten. Atme chaotisch durch die Nase; achte dabei nur auf das Ausatmen. Für das Einatmen sorgt der Körper von selbst. Atme so schnell und so heftig, wie du nur kannst – und dann noch ein bisschen heftiger, so lange, bis du buchstäblich selbst das Atmen bist. Nutze deine natürlichen Körperbewegungen dazu.
2. Phase: 10 Minuten. Die Katharsis. Explodiere! Lasse alles raus, was ausbrechen will. Werde total verrückt, schreie, heule, hüpfe, schüttle dich, tanze, singe, lache, tobe herum. Halte nichts zurück, halte deinen ganzen Körper in Bewegung. Ein bisschen Schauspielerei kann dir anfangs helfen, hineinzukommen. Erlaube deinem Kopf auf keinen Fall, in das Geschehen einzugreifen. Sei total.
3. Phase: 10 Minuten. Springe mit erhobenen Armen auf und ab und rufe dabei das Mantra HUH! HUH! HUH! – so tief aus dem Bauch heraus, wie es nur geht. Jedes mal, wenn du auf deinen Füßen landest, und zwar mit der ganzen Sohle, lasse diesen Ton in dein Sex-Zentrum hineinhämmern. Gib alles, was du hast!
4. Phase: 15 Minuten. Stopp! Friere auf der Stelle ein, haargenau in der Position, in der du dich gerade befindest. Mach keinerlei Körperkorrekturen. Ein Husten, die kleinste Bewegung oder sonst etwas und schon fließt die Energie ab und alle Mühe war umsonst. Beobachte alles, was dir passiert.
5. Phase: 15 Minuten. Sei ausgelassen, gehe mit der Musik, tanze, drücke deinen Dank an die Schöpfung aus und nimm dein Glücksgefühl.
Kundalini Meditation
Die Kundalini Meditation ist die beliebte Sonnenuntergangs-Meditation, die Schwester der Dynamischen Meditation, die bei Sonnenaufgang gemacht wird. Sie besteht aus vier Phasen von je 15 Minuten: Schütteln, Tanzen, Lauschen der Musik und Entspannen.
Diese Meditation wirkt wie eine Energiedusche, die auf sanfte Weise den Tag von dir abschüttelt und dich erfrischt und weich zurück lässt.
1. Phase. Sei locker und lasse deinen Körper sich schütteln. Du spürst, wie die Energie von den Füßen nach oben geht. Lasse überall los und werde zum Schütteln. Deine Augen können offen oder geschlossen sein.
2. Phase. Tanze so, wie du dich gerade fühlst, und lass den ganzen Körper sich bewegen, wie er will.
3. Phase. Schließe die Augen und sei still, entweder im Sitzen oder im Stehen; beobachte, was innen und was außen geschieht.
4. Phase. Die Augen bleiben geschlossen, du legst dich hin und bist still.
Nataraj Meditation
Wie ein Blatt im Wind, bewegt von einer unsichtbaren Kraft, im Tanz völlig aufgelöst sein, so dass der Tänzer verschwindet, und nur noch der Tanz übrig bleibt – das ist der Nataraj, der “König des Tanzes”. Die Nataraj Meditation ist eine Tanzmeditation, die den Zustand von Meditation durch Bewegung und Ausdruck erschafft. Sie hat drei Phasen und dauert insgesamt 65 Minuten.
1. Phase: 40 Minuten. Tanze mit geschlossenen Augen wie besessen. Lass dich völlig vom Unbewussten leiten. Suche deine Bewegungen auf keine Weise zu kontrollieren und sei auch kein Beobachter des Geschehens. Geh einfach total im Tanzen auf.
2. Phase: 20 Minuten. Die Augen bleiben geschlossen; leg dich sofort hin. Bleib still und rühre dich nicht.
3. Phase: 5 Minuten. Tanze einen Freudentanz und genieße.
Nadabrahma Meditation
Die Nadabrahma Meditation ist eine einstündige Meditationstechnik in drei Phasen. Sie wurde von einer alten tibetischen Technik adaptiert, die ursprünglich in den frühen Morgenstunden gemacht wurde. Die Nadabrahma Meditation kann zu jeder Tageszeit gemacht werden, allein oder zusammen mit anderen. Es empfiehlt sich, bei dieser Methode einen nüchternen Magen zu haben und hinterher mindestens 15 Minuten nichts zu tun.
1. Phase: 30 Minuten. Sitze in entspannter Haltung mit geschlossenen Augen und geschlossenem Mund. Fange an zu summen, und zwar gerade laut genug, dass es andere noch hören können, lass die Vibration sich über den ganzen Körper ausbreiten. Du kannst dir eine Röhre oder ein leeres Gefäß vorstellen, nur von den Vibration des Summens erfüllt. Es wird ein Moment kommen, von dem an das Summen von selbst geschieht und du zum Zuhörer wirst. Es gibt hier keine spezielle Atemtechnik, und du kannst deine Tonlage verändern und dich dabei auch ganz leicht und langsam in den Hüften wiegen, wenn du dich danach fühlst.
2. Phase: 15 Minuten. Die zweite Phase ist in zwei Teilen von je sieben und halb Minuten aufgeteilt. Bewege in der ersten Hälfte deine Hände mit den Handflächen nach oben, in einer Körper weggehenden kreisförmigen Bewegung. Vom Nabel aus gehen beide Hände nach vorne und trennen sich dann zu zwei spiegelgleichen, großen Kreisen nach rechts und nach links. Die Bewegung sollte so langsam sein, dass es dir zeitweise so vorkommt, als seien die Arme gar nicht in Bewegung. Fühle, dass du Energie nach außen an das Universum abgibst. Nach sieben und halb Minuten drehe die Hände um, die Handflächen sind jetzt nach unten gerichtet, und bewege sie in die entgegengesetzte Richtung. Die Hände treffen einander jetzt in der Nabelgegend und gehen dann zu beiden Seiten des Körpers auseinander. Fühle, dass du Energie hereinholst. Wie in der ersten Phase auch, kannst du leichte Körperbewegungen zulassen.
3. Phase: 15 Minuten. Sitze oder liege absolut ruhig und still.
Gourishankar Meditation
Diese Meditationstechnik, die am Abend gemacht wird, besteht aus vier Phasen von je 15 Minuten. Die ersten beiden Phasen sind eine Vorbereitung auf den spontanen Latihan der dritten Phase. Wenn das Atmen in der ersten Phase richtig gemacht wird, dann erhöht es den Kohlendioxid-Gehalt im Blut und beschert dir dadurch eine Art Höhenrausch, so als wärst du hoch oben auf dem Gourishankar (Mount Everest), dem höchsten Gipfel im Himalaya.
1. Phase. Setz dich mit geschlossenen Augen hin. Atme tief durch die Nase ein, fülle dabei die Lungen. Halte den Atem so lange wie möglich in dir, dann atme leicht durch den Mund aus und lasse die Lunge so lange wie möglich leer. Behalte diesen Atemrhythmus während der ganzen ersten Phase bei.
2. Phase. Atme wieder ganz normal und blicke unverwandt, aber ganz weich in eine Kerzenflamme oder auf ein Stroboskoplicht. Halte den Körper ruhig.
3. Phase. Stehe mit geschlossenen Augen auf und halte deinen Körper locker und empfänglich. Du wirst fühlen, dass subtile Energien durch deinen Körper jenseits deiner gewohnten Kontrolle bewegen. Lass dieses Latihan geschehen. Mache nicht du die Bewegungen: Lass die Bewegungen geschehen, ganz sanft und anmutig.
4. Phase. Leg dich mit geschlossenen Augen hin, still und ruhig.
Mandala Meditation
Die Mandala Meditation, eine kraftvolle, sehr aktive Meditations-Technik, stellt im Körper einen wohltuenden Kreislauf her, der dich auf natürliche Weise in deine Mitte bringt. Durch das Rennen auf der Stelle wirst du aufgefordert, in deinem Rhythmus die Kraft im Körper zu erwecken, die du vorher nicht wahrgenommen hast. Durch das Drehen von Oberkörper und Augen kreiert der Energiekreis eine natürliche Form von Zentrierung in sich selbst, als ob du ein “Mandala” (Kreis) deiner eigenen Energie malst.Diese Meditation hat vier Phasen von je fünfzehn Minuten.
1. Phase. Laufe mit offenen Augen auf der Stelle, fange langsam an und werde allmählich schneller und schneller. Zieh die Knie so weit an wie möglich. Wenn du tief und gleichmäßig atmest, geht die Energie nach innen. Vergiss den Kopf und vergiss den Körper. Mache weiter.
2. Phase. Setze dich hin, schließe die Augen, der Mund ist entspannt und leicht geöffnet. Bewege deinen Körper ganz sanft von der Taille aus im Kreis, wie ein Schilfrohr im Wind. Fühle, wie dich der Wind von einer Seite auf die andere weht, vor und zurück, im Kreis herum. Dies lenkt deine eben geweckten Energien zum Nabelzentrum.
3. Phase. Lege dich auf den Rücken, öffne die Augen und kreise mit den Augen im Uhrzeigersinn, ohne den Kopf dabei zu bewegen. Lasse sie ganz in den Augenhöhlen herumrollen, als ob sie dem Sekundenzeiger einer riesigen Uhr folgen würden, und zwar so schnell du kannst. Es ist wichtig, dass der Mund offen bleibt und der Unterkiefer entspannt, und dass der Atem weicht und gleichmäßig geht. Dies bringt deine zentrierten Energien zum dritten Auge.
4. Phase. Schließe die Augen und bleibe still liegen.
Chakra Breathing Meditation
Mit Hilfe der Chakra Breathing Meditation kann man sich die sieben Chakren bewusst machen und sie lebendig erfahren. Diese Meditation dauert eine Stunde und hat zwei Phasen. Wenn möglich, halte deine Augen während der ganzen Meditation geschlossen.
1. Phase: 45 Minuten. Stelle dich schulterbreit und lasse deinen Körper entspannt und locker. Mit offenem Mund atmest du tief und schnell in dein erstes Chakra, das Hara, spüre dort hinein und atme schnell wieder aus. Atme solange dorthin, bis du eine Glocke hörst und wechsle dann ins zweite Chakra. Bei jedem Glockenzeichen steigst du ein Chakra höher bis du am siebtem Chakra, dem Kronenschakra angelangt bist. Dort sollte dein Atem etwa doppelt so schnell und sanft sein wie im Hara. Nach dem siebten Chakra wirst du drei Glocken hören und du lässt deinen Atem sich drehen und von oben nach unten durch deine Chakren gleiten bis du wieder im ersten Chakra angekommen bist. Nachdem du diese Sequenz erreicht hast, stehe ein paar Minuten still, bevor du erneut startest. Dieses auf- und abwärts Atmen wird dreimal wiederholt.
2. Phase: 15 Minuten. Setze dich entspannt hin und bleibe still und konzentriere dich nicht auf etwas Bestimmtes.
Whirling Meditation
Sufi Whirling ist eine der ältesten Techniken und gleichzeitig eine der kraftvollsten. Sie ist so tiefgehend, dass schon ein einziges Erlebnis dich völlig verändern kann. Drehe dich mit geöffneten Augen, so wie kleine Kinder herumwirbeln, als wäre dein inneres Wesen zum Zentrum geworden und dein ganzer Körper ein sich drehendes Rad, eine Töpferscheibe. Du bist in der Mitte, aber der ganze Körper ist in Bewegung.
1. Phase: 45 Minuten. Halte deine Augen geöffnet, und spüre deine innere Mitte. Hebe deine Arme bis zur Schulterhöhe, mit der rechten Handfläche nach oben und der linken Handfläche nach unten. Beginne nun, dich mit entspanntem Körper um die eigene Achse zu drehen. Beginne langsam und werde nach 15 Minuten allmählich schneller und schneller. Du wirst ein Energiewirbel – außen ein Sturm von Bewegung, doch der Zeuge im Zentrum ist ruhig und still.
2. Phase: 15 Minuten. Wenn die Musik aufhört, lasse deinen Körper einfach zu Boden fallen (falls du das nicht vorher schon gemacht hast). Lege dich sofort auf den Bauch, damit dein Nabel mit der Erde Kontakt hat. Spüre, wie dein Körper sich mit der Erde verbindet. Schließe die Augen, sei still und beobachte.
No-Dimensions Meditation
Diese kraftvolle Meditation eignet sich hervorragend, um die eigene Lebensenergie im Hara, unmittelbar unterhalb des Nabels, zu zentrieren. Sie beruht auf einer Sufi–Bewegungstechnik, die es ermöglicht, Bewusstheit und Integration des Körpers zu unterstützen. Da es eine Sufi–Meditation ist, ist diese Technik locker und nicht ernst. Sie ist in der Tat so wenig ernst, dass man dabei sogar lächeln kann.
1. Phase: SUFI BEWEGUNGEN 30 Minuten. Ein fließender Tanz bestehend aus einer sechsteiligen Bewegungsabfolge. Stelle dich zu Beginn mit geöffneten Augen hin. Lege die linke Hand auf dein Herz und die rechte auf dein Hara. Verharre einige Momente still in dieser Stellung, während du der Musik lauschst und in deine Mitte kommst. Diese Phase der Meditation beginnt langsam und nimmt allmählich an Intensität zu. Wenn du die Meditation gemeinsam mit anderen machst, kann es passieren, dass du ab und zu aus dem Takt kommst und denkst, du hättest eine falsche Bewegung gemacht. Dann halte einfach einen Moment inne, schau welche Bewegung die anderen gerade machen, und passe dich ihrem Rhythmus und Timing an.
Mit dem Ertönen der Glocke beginne den folgenden Bewegungsablauf. Die Bewegungen kommen dabei stets aus dem Zentrum – dem Hara. Die Musik dient dazu, den richtigen Rhythmus beizubehalten. Die Hüften und Augen folgen stets der Richtung der Handbewegungen. Lasse deine Bewegungen anmutig und fließend sein. Zu der Begleitmusik der CD lasse den Stimmlaut „Schu“ aus deiner Kehle aufsteigen. Wiederhole die nachfolgende, aus sechs Schritten bestehende Bewegungsabfolge durchgehend 30 Minuten lang. Die Bewegungsabfolge:
1) Lege beide Hände in Höhe des Hara aneinander, so dass die Handrücken sich berühren. Die Fingerspitzen zeigen nach unten. Während du durch die Nase einatmest, bringe deine Hände nach oben zum Herzen und fülle sie dabei mit Liebe. Beim nächsten Ausatmen mache den Ton „Schu“ und schenke der Welt deine Liebe. Bringe gleichzeitig den rechten Arm (Handfläche zeigt nach unten und die Finger sind ausgestreckt) und das rechte Bein nach vorne. Die linke Hand kehrt wieder zum Hara zurück. Komme danach wieder in die Ausgangsstellung zurück, wobei die Hände nach unten in Richtung deines Hara zeigen.
2) Wiederhole die Bewegung nun mit dem linken Arm und dem linken Bein. Komme danach wieder in die Ausgangsstellung zurück, in der die Hände in Höhe des Haras mit den Handrücken aneinander liegen.
3) Wiederhole die Bewegung mit dem rechten Arm und dem rechten Bein, indem du dich nach rechts zur Seite drehst. Komme danach wieder in die Ausgangsstellung zurück, in der die Hände in Höhe des Haras mit den Handrücken aneinander liegen.
4) Wiederhole die Bewegung mit dem linken Arm und dem linken Bein, indem du dich nach links zur Seite drehst. Komme danach wieder in die Ausgangsstellung zurück, in der die Hände in Höhe des Haras mit den Handrücken aneinander liegen.
5) Wiederhole die Bewegung mit dem rechten Arm und dem rechten Bein, indem du dich von der rechten Seite aus nach hinten umdrehst. Komme danach wieder in die Ausgangsstellung zurück, in der die Hände in Höhe des Haras mit den Handrücken aneinander liegen.
6) Wiederhole die Bewegung mit dem linken Arm und dem linken Bein, indem du dich von der linken Seite aus nach hinten umdrehst. Komme danach wieder in die Ausgangsstellung zurück, in der die Hände in Höhe des Haras mit den Handrücken aneinander liegen. Diese Phase endet, wenn die Musik verstummt.
Die zweite Phase beginnt mit einer neuen Musik.
2. Phase: SUFI-WIRBELN 15 Minuten. Stelle als erstes den rechten Fuß über den linken Fuß. Verkreuze die Arme vor der Brust und umarme dich selbst. Schenke dir selbst Liebe. Wenn die Musik beginnt, drücke deinen Dank an die Schöpfung, dich an dieser Meditation teilnehmen zu lassen, mit einer Verbeugung aus. Wenn das Tempo sich verändert, beginne dich entweder nach links oder nach rechts zu drehen, je nachdem, welche Seite du bevorzugst.
Bei der Rechtsdrehung setzt du den rechten Arm und das rechte Bein nach rechts und hältst den linken Arm in die entgegengesetzte Richtung. Erlaube deinen Händen sich während des Wirbelns so bewegen, wie es sich gut anfühlt. Wenn du das Wirbeln zum ersten Mal übst, so beginne ganz langsam damit. Sobald dein Körper und dein Verstand mit der Bewegung vertraut werden, dreht sich der Körper ganz von selbst schneller. Lasse dich nicht dazu verleiten, zu Anfang zu schnell sein zu wollen. Sollte dir schwindelig werden oder solltest du das Gefühl bekommen, dass es dir zuviel wird, kannst du jederzeit innehalten und eine Weile still stehen oder dich hinsetzen. Um das Wirbeln zu beenden, lasse dich langsamer werden und kreuze die Arme über der Brust und dem Herzen.
3. Phase: STILLE 15 Minuten. Lege dich mit geschlossenen Augen auf den Bauch. Lasse die Beine ungekreuzt und leicht geöffnet, damit die ganze Energie, die sich in dir gesammelt hat, durch dich hindurch fließen kann. Du musst überhaupt nichts tun – sei einfach nur mit dir selbst. Sollte das Liegen auf dem Bauch für dich unbequem sein, so lege dich auf den Rücken. Ein Gong signalisiert das Ende der Meditation.
Heart Chakra Meditation
von Karunesh
In dieser Herz-Meditation hat Karunesh eine tiefgehende und leichte Musik komponiert, welche die Wahrnehmung des Herzens unterstützt. Die sanfte und gleichzeitig aktive Meditationstechnik sensibilisiert das Herzchakra und reinigt den gesamten Organismus. Angestaute Gefühle können sich auflösen und eine neue Heiterkeit und Freude im Herzen werden entdeckt.
Grundposition. Stehe in einer entspannten Haltung, die Augen sind währen der gesamten Meditation geöffnet. Lege beide Hände auf das Herzchakra (der Mittelpunkt der Brust). Fühle den Rhythmus deines Herzschlags und atme entspannt und leicht. Atme frische Energie in deinen Körper und entlasse mit deinem Ausatmen alte Energie. Der Kreislauf von Geben und Nehmen beginnt…
1. Phase: North. Bevor die Melodie beginnt, höre den vorangehenden vier Atembeispielen sehr aufmerksam zu. Wenn die wirkliche Musik beginnt, atme stark aus und strecke zur gleichen Zeit den rechten Arm und das rechte Bein nach vorne. Die Handfläche sollte nach außen gerichtet sein – die alte Energie wird aus dem Körper gedrückt. Während des Einatmens bringe den Arm und das Bein wieder in die Grundposition zurück, mit den Händen auf dem Herzchakra. Dabei folgen deine Augen immer deiner Hand! Jetzt, während du wieder ausatmest, wiederhole die gleichen Bewegungen mit deinem linken Arm und Bein.
Wiederhole diese Bewegungen immer wieder mit dem Rhythmus der Musik. Am Ende einer jeden Phase wird die Musik immer schneller. Wichtig: Bitte bewege dich nicht mit deinem ganzen Körper nach vorn! Bleibe zentriert an der gleichen Stelle und bewege nur deine Arme und Beine – in der Erde verwurzelt.
2. Phase: East and West. Höre wieder den ersten vier Atemzügen zu. Diese Übung ist ähnlich, aber anstatt sich nach vorne auszudehnen geht es nun auf die Seite. Drehe leicht den oberen Teil deines Körpers. Wenn du ausatmest strecke deinen rechten Arm und Bein zur rechten Seite aus (EAST) und mit der nächsten Ausatmung streckst du deinen linken Arm und dein linkes Bein nach links (WEST). Wenn du einatmest dann bringe deinen Arm und Bein wieder in die Grundposition, die Hände über dem Herzchakra. Wiederhole diese Abfolge.
3. Phase: South. Diesesmal streckst du dich nach hinten. Während du ausatmest blicken der obere Körper, der Kopf, der rechte Arm und das rechte Bein zurück nach rechts während dein linkes Bein am gleichen Platz bleibt. Während du einatmest komme zur Grundposition zurück. Jetzt wiederholst du die gleiche Bewegung mit deinem linken Arm und Bein. Wiederhole diese Abfolge.
4. Phase: The Circle. In dieser Phase verbinde alle drei Übungen in einer fließenden Abfolge. Dies ist der energiereichste Teil der Meditation. Wiederhole diese Abfolge.
5. Phase: Inner Temple. Sitze in einer entspannten Stellung oder lege dich hin. Lasse die Musik sanft durch deinen Körper fließen. Atme normal und fühle die Verbindung mit deinem Herzen. (Du kannst beide Hände auf dein Herzchakra legen.)
CURRICULUM