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Mein Weg vom Suchen zum Finden: mein Tantra-Seminar Erfahrungsbericht

  • Autorenbild: Ina H.
    Ina H.
  • vor 4 Tagen
  • 5 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 5 Stunden

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Seit 10 Jahren besuche ich regelmäßig Tantra Seminare. Meine vielfältigen Erfahrungen und Erkenntnisse möchte ich gerne mit dir teilen, vielleicht sind sie hilfreich für dich. Tantra hat mein Wesen, meine Lebenseinstellung und mein ganzes Leben grundlegend verändert! Wie hat alles begonnen, was ist passiert und wo stehe ich heute? Wenn dich das interessiert, lies einfach meine Geschichte.





Rückblick in 2015.


Ich hatte meine Töchter großgezogen, ich war berufstätig, hatte ein Haus gebaut, einen Garten bepflanzt, konnte wunderschöne Orte dieser Welt bereisen und hatte gerade eine langjährige Beziehung beendet. Ich funktionierte gut in einem System, das geprägt ist von Leistungserbringung, Pflichtbewusstsein, Fleiß und Selbstaufgabe. Ja, das ist der richtige Ausdruck. Ich hatte mich verloren!


Was genau der Auslöser für meine schleichend aufkommende Unzufriedenheit war, kann ich heute nicht mehr genau sagen. Der anstehende 50. Geburtstag? Ein Wünschen, ein Sehnen, ein Suchen, ein Umherirren begann... Unruhe, Rastlosigkeit, ein alles in mir und jeden anderen hinterfragen. Ein Zweifeln, ein Hadern in unbekanntem Ausmaß bahnte sich in der Alltäglichkeit seinen Weg und nahm immer mehr Raum in meinem Denken und Fühlen ein.


Die Suche.


Gibt es etwas anderes als funktionieren zu müssen im Leben? Gibt es irgendwo einen Ort, der in Langsamkeit, samtig weich, warm und voller Licht in Liebe erstrahlt? Die Erkenntnis, dass ich selber in diesem Ort wohne - tief in mir drin - habe ich erst später erfahren und spüren dürfen.


Ich hatte mich einige Zeit intensiv mit Tantra beschäftigt, viel darüber gelesen und recherchiert. Nun war die Zeit gekommen für die Praxis. Meine erste Tantra Massage... diese tantrische Berührungskunst, die ich mir selber zum Geschenk machte, öffnete ein Tor in ein völlig anderes, mir unbekanntes Universum. Dort gab es den inneren Frieden, das Genährt- und Erfüllt-zu-sein von wohltuender Liebe.


Mein Herz lief über vor lauter Glückseligkeit, übersprudelnder Lebensfreude und Leichtigkeit. Endlich einfach nur nonverbal in einer Verbindung sein, endlich einfach nur Ich-Sein. Es war ein Geschenk von unschätzbarem Wert, ein Erwachen aller Sinne, es war Genuss und Lust, ein Fest, mich selbst und meine Weiblichkeit wieder so sehr zu spüren. Ich fühlte mich verändert, weicher, liebevoller im Umgang mit mir selbst und auch mit den Menschen in meiner Nähe.


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Ab diesem Moment des Nachfühlens, des tiefempfundenen Mit-mir-eins sein, spürte ich das Bedürfnis, selbst auch genau das geben zu können, was ich empfangen habe. Ich wollte dieses einzigartige Geschenk teilen, anderen Menschen etwas so wundervoll Gutes tun, ich wollte verzaubernd berühren können.



Mein erstes Tantra Seminar.


Es brauchte viel Mut, den ersten Schritt zu gehen, aber ich habe mich für mein erstes Tantra Seminar in der "Spiritual Tantra Lounge" in Berlin angemeldet. Und ja, da waren in mir anfängliche Widerstände, Angst vor fremden Menschen, Sorge nicht zu genügen, nicht gut genug in meinem Tun zu sein. Kann ich meine eigenen Grenzen versetzen, kann ich für mich sorgen, kann ich meine Komfortzone verlassen?


Mein Geist wollte keine Ruhe geben. Als absolute Anfängerin unter erfahrenen Tantrikern meinen Platz zu finden, fiel mir sehr schwer. Doch Dajana, Amano und Lydia haben es geschafft, ohne Druck, ohne Bewertung, aber mit wundervoll kraftvoller Präsenz einen klaren, lichtvollen Raum zu kreieren, der mein Herz ein Stück weiter öffnete, der mich ins Fühlen kommen ließ, der mir aufzeigte, welche Schönheit in jedem von uns allen wohnt.


Die so liebevoll gestaltete Lounge, voller Kerzen, Blumen und feinen Düften, die wunderschönen Rituale, die Begegnungen mit gleichgesinnten Herzensmenschen und der tantrische Geist, der überall spürbar war... das alles war die Antwort auf mein Sehnen und Suchen.


Mein zweites Tantra Seminar.


Nur, wie sollte ich damit umgehen, mit all den so intensiv empfundenen Emotionen aus den verschiedensten Meditationen, mit den kraftvollen und sinnlichen Berührungen und mit meinem Selbstverständnis? Ich spürte, dass mein Geist immer noch sehr vordergründig funktionierte, und dass ich mir selber etwas Zauberhaftes in seiner Vollendung genommen hatte. Ich wusste, dass ich nicht in meiner vollen Präsenz an diesem berührenden Ort war.

Es brauchte eine zeitnahe Wiederkehr in die Lounge, es brauchte ein zweites Tantra Seminar.


Hier konnte ich mich erinnern, an Vertrautes, an zu Herzen gehendes, nun konnte ich mich wirklich öffnen, fallenlassen, loslassen. Ich konnte mich selbst annehmen, so wie ich war. Durch euch wurde ich begleitet und sicher gehalten, ich war bereit loszugehen, mich zu entdecken, mich voll zu entfalten und tief einzutauchen in mein weibliches Selbst. Ich war bereit, in unvoreingenommener Zugewandtheit, zu geben und zu empfangen. Dieses reine Fühlen war so intensiv, so kraftvoll und sinnlich berührend, dass ich mir selber und euch von Herzen unendlich dankbar bin. Diesen Weg bewusst zu gehen, verdanke ich euch.


Pro Jahr nahm ich an ein bis zwei Seminaren teil. Immer wieder zog es mich zu einem Seminar in die Lounge - an einen Ort, an dem ich mir meine ganz persönliche, intensive Auszeit nahm, verbunden mit wunderschönen Menschen. Hier konnte ich einfach sein, mit einem Gefühl von Gemeinschaft und Vertrauen, das durch achtsame Übungen wie Meditation, Tanz, Atemübungen und Massagen entsteht.


Die Erkenntnis.


Ich war bis dahin zwar ein empfindsamer, aber nicht wirklich ein spiritueller Mensch. Ich hatte schon immer ein starkes Bauchgefühl, welches ich oft mit meinem rationellen Denken zum Schweigen brachte. Meine innere Arbeit begann sich zu intensivieren. Mit meinem Bewusstseinswandel gab ich meinem Körper, die Erlaubnis zu „sprechen“. Ich war bereit, aufmerksam hinzuhören. Mein Körper, jenseits vom Geist, dem großen Denker, teilte mir eine große Weisheit mit, die ich bis heute in mir trage. In meiner Sinneswelt durften körperliche Erfahrungen zu einer Einheit mit meiner Seele werden.


Ich durfte wachsen auf so vielen Ebenen. Das Entdecken der Möglichkeit, meine eigene Wahrnehmung zu verändern, glich einem Erwachen. Meine Art zu berühren verfeinerte sich in herzlicher Zugewandtheit, meine Art auf Menschen zuzugehen wurde offener und weicher. Aber in meinem Geist geschah noch viel mehr. Ich wähle andere Worte, ich spreche eine andere Sprache, ich gehe nicht mehr automatisch in die Bewertung, all dessen, was mich umgibt.


Die Erwartungen anderer bediene ich nicht mehr. Ich kann besser für mich sorgen und gut entscheiden, ob das mein Thema ist, oder nicht. Und ich kann so viel mehr erkennen, dass ich einen wertvollen Schatz in mir selber trage, dass ich gut genug bin, dass ich genüge.

In mir fühle ich den Ort der Langsamkeit mit seinem strahlenden Licht. Zudem entwickelte ich eine große Liebe zum Mantra Singen, mit seinen heilsamen Klängen. In Ruhe und innerem Frieden vereinen sich mein Körper und meine Seele aufs Lieblichste miteinander.


Fazit.


Und falls du, liebe(r) Leser(in) an dem Punkt des Weges stehst, an dem ich vor zehn Jahren stand, dann kann ich dir vertrauensvoll versichern, dass auch du diesen Schritt machen kannst. Lauf los und erkenne die einzigartigen Wunder, die für dich bereitgehalten werden.


Ina H.


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